Das die 2200 Jahre alten Gräber die im Bezirk Gümüslük bei Bodrum an der Antiken Stadt Myndos gefunden wurden, mit erlaubnis des Rates für den Schutz der Kultur- und Naturschätze wieder zugeschüttet und für eine neue Straße aspahltiert werden sollen, hat Reaktionen hervorgerufen.
„In diesem Gebiet gibt es mehrere solcher Gräber. Nächstes Jahr sollten die Ausgrabungen weitergeführt werden. Dieses Vorgehen ist nicht zu Verstehen.“ sagte der Ausgrabungsleiter der Antiken Stadt Myndos Prof. Dr. Mustafa Sahin.
Vor drei Jahren wurden bei Bauarbeiten für die neue Wasserversorgung der Bodrum Halbinsel im Nekropolen Gebit von Myndos diese drei Gräber entdeckt. Damals konnten die Rettungsausgrabungen, weil diese unter der Achse der Verbindungsstraße zwischen Turgutreis-Gümüslük-Yalikavak lag, nicht durchgeführt werden. Daraufhin wurde dem Bezirksamt von Gümüslük ein neuer Verlauf der Verbindungsachse Turgutreis-Gümüslük-Yalikavak vorgeschlagen. Nachdem die neue Verbindung, die über das Samanlik Gebiet führt, fertiggestellt worden war, wurde mit den Rettungsausgrabungen in Leitung von Prof. Dr. Mustafa Sahin vom Arkeologischen Institut des Museums für Unterwasserarchäologie in Bodrum, begonnen. Alle gefundenen Keramischen Behälter, Schmuck und die Knochen der Bestattenen wurden in Sicherheit gebracht.
Aufgrund der Funde wurde die Straße, die durch die Ortschaft fuhr, auf die neue bei Samanlik führende Straße geleitet. Obwohl die neue Straße 2 km kürzer ist und weniger Kurven enthällt, hat sich das Bürgermeisteramt von Gümüslük an den Rat für den Schutz der Kultur- und Naturschätze am Unterwassermuseum von Bodrum gewendet. Daraufhin hat der Rat hat die Erlaubnis, für das Zuschütten und Asphaltieren der Gräber für eine neue Straße erteilt.
Der Bürgermeister von Gümüslük, Mehmet Tire von der AKP Partei, sagte das die wertvollen Sachen aus den Gräbern geborgt worden sind und obwohl diese Straße keine Baugenehmigung hat aber von den Anwohnern intensiv genutzt wird, sie den Antrag auf eine wiederherstellung der Straße gestellt haben und die Erlaubnis bekommen haben. Da diese Straße dem Wohle der Gemeinde diene hätte er sich zu diesem Wege entschlossen.
Der empörte Ausgrabungsleiter hingegen sagte das die Ausgrabungen in diesem Gebiet seit 6 Jahren andauern und das es in diesem Gebiet noch mehrere solcher Gräber gibtund das die Gräber selbst schon einen großen Wert haben. Noch habe er keinen offiziellen Bericht vom Rat bekommen aber wenn er Ihn bekommt wird er seinen Bericht über die Ausgrabungsstädtte und die Nekropole, die auch Arhäologisches Gebiet 1.Grades ist, und die Straße die versucht wird quer durch dieses Arhäologische Gebiet zu führen obwohl es keine Genehmigungen dafür gibt, an den Rat schreiben.
Quelle:http: arkeolojihaber.net